Was ist PSD2?

PSD2 (Payment Services Directive 2) ist die verbindliche Richtlinie der Europäischen Union, die es Verbrauchern ermöglicht, neben Banken auch Dritte Dienstleistungen erbringen zu lassen, die den Zugriff auf ihre Finanz- und Bankinformationen erfordern.

Das Geld wird immer noch an einem Ort aufbewahrt, nämlich dem Bankkonto, aber sobald ein Dritter die Erlaubnis erhält, kann er auf die Bankdaten zugreifen. Die Bereitstellung des Zugangs zu den Bankdaten wird „Zugang zum Konto“ (XS2A) genannt. Der Verbraucher kann verschiedene Anbieter nutzen. Diese Anbieter werden Account Information Service Provider (AISP) genannt. Der AISP kann (vorbehaltlich der Zustimmung des Verbrauchers) auf Verbraucherbankinformationen zugreifen und Ausgabestrategien anzeigen und Bankinformationen von mehreren Banken sammeln, falls der Verbraucher mehr als eine hat.

Dank PSD2 wird es Verbrauchern bald möglich sein, Zahlungen von einem Anbieter veranlassen zu lassen. Ein solcher Anbieter wird Payment Initiation Service Provider (PISP) ​​genannt. Sowohl für den AISP als auch für den PISP ist eine Lizenz der De Nederlandsche Bank (DNB) erforderlich, bevor Dienstleistungen angeboten werden können.

 

Was merke ich als Online-Händler von PSD2?

Es ist wichtig zu wissen, welche Aspekte der PSD2 für Sie als Online-Händler relevant sind. PSD2 gilt seit Februar dieses Jahres, ab dem 14. September wird die Richtlinie jedoch Auswirkungen auf die bestehende Abwicklung von Online-Transaktionen haben. PSD2 ist umfassender, aber hier beschreibe ich die Auswirkungen auf den Transaktionsverkehr von Online-Händlern.

 

Strong Customer Authentication (SCA): sicherer bezahlen

Damit sich die Verbraucher sicherer fühlen, verlangt PSD2 von ihnen zwei verschiedene Verifizierungsfaktoren, um zu beweisen, dass sie die sind, für die sie sich ausgeben. Wir nennen das „Strong Customer Authentication“ (SCA). Während des Checkout-Prozesses können Sie aus drei Faktoren wählen, mit denen sich Kunden identifizieren können, von denen zwei daher angewendet werden müssen. Der Verifizierungsprozess kann Folgendes umfassen:

 

  • Wissen: Ein Passwort oder eine Sicherheitsfrage, die nur der Benutzer kennt
  • Eigentum: Etwas, das nur der Benutzer besitzt, wie z. B. ein Laptop oder ein Mobiltelefon
  • Inhärenz: Etwas, das der Benutzer „ist“, wie ein Fingerabdruck oder eine Gesichtserkennung

Während PSD2 darauf abzielt, Online-Zahlungen für Verbraucher sicherer zu machen, gibt es auch Aspekte, die zu Umsatzeinbußen führen können.

Welche Auswirkungen hat PSD2 auf Online-Händler?

Wie Forter.com feststellt: „Sechsundzwanzig Prozent der Kunden brechen ihren Kauf ab, wenn der Bezahlvorgang zu lang oder kompliziert ist.“ Dieser neue Überprüfungsprozess wird also wahrscheinlich viel Konvertierung kosten.

Es gibt Zahlungsanbieter, die sich bereits smarte Wege einfallen lassen und damit Conversion-orientiert umgehen. Sie bieten die Möglichkeit, die Zahlung ohne zusätzliche Reibung vorzunehmen, ohne dass sich das Risiko für den Online-Händler erhöht. Die gute Nachricht ist, dass Transaktionen unter 30 EUR nicht betroffen sind.

 

Transaktionsgebühren des Zahlungsanbieters

MasterCard verwacht dat zodra PSD2 geeffectueerd is, 20-25% van de transacties vanwege authenticatie issues wordt afgebroken. Dat is 5x zoveel als momenteel. Voor transacties die niet succesvol worden afgerond komt het voor dat betaalproviders hiervoor tóch kosten in rekening brengen. Dat is opvallend want over die transacties wordt door de online retailer geen omzet gerealiseerd. Het kan geen kwaad dit even te checken want het kan véél geld schelen.

 

Transaktionszuschläge

Ein weiterer potenzieller Nachteil von PSD2 ist die schrittweise Abschaffung von Transaktionsgebühren. Die sogenannten „Zuschläge“. Dies kann erhebliche Auswirkungen auf die Marge eines Einzelhändlers haben. Es kann bedeuten, einen Verlust hinzunehmen, Preispunkte neu zu bestimmen oder andere kreative Wege zu finden, um den Verlust auszugleichen. Auch hier gibt es Möglichkeiten, intelligenter damit umzugehen, gleichzeitig den Verbraucher zu schützen und die Auswirkungen auf die Marge zu begrenzen.

 

Vorläufiges Fazit

Mit der Einführung der PSD im Jahr 2007 wurde es für Nichtbanken möglich, eine Lizenz als Zahlungsinstitut zu erhalten. Viele Unternehmen, die wir heute als „Payment Service Provider“ kennen, haben dies seitdem erfolgreich genutzt. Im Vergleich zu traditionellen Banken haben sie innovative Angebote entwickelt und Marktanteile gewonnen.

Wir werden PSD2 Zeit geben müssen, um neue Dienste von neuen Anbietern willkommen zu heißen. Hoffentlich entwickeln sich diese erfolgreich und zeigen ihren Mehrwert für Unternehmen und Verbraucher.